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Fauxpas im Landtag

  • Thursday, 6. March 2008 @ 14:19
Antifaschismus Am 10. März wird der Wiener Landtag der Opfer des faschistischen Terrors und auch des Krieges gedenken.

WiderstandskämpferInnen der KPÖ wurden offenbar nicht eingeladen - nachfolgend ein Protestschreiben des Landessprechers der KPÖ-Wien an Bürgermeister Häupl u.a. Verantwortliche. Werter Herr Bürgermeister Häupl

Werter Herr Landtagspräsident Hatzl

Werter Herr Lassnig, werte RK-Redaktion

Betrifft: Landtag gedenkt der Opfer des faschistischen Terrors

Es freut mich als Landessprecher der KPÖ-Wien lesen zu können, dass im Wiener Landtag der Opfer des faschistischen Terrors gedacht werden wird.

Noch mehr freut mich, dass die Widerstandskämpferin Irma Trksak, die ich auch persönlich schon mehrmals erlebt habe, eingeladen wurde. Irma Trksak, die zu Recht immer wieder auch von Medien und offiziellen Stellen eingeladen wird, schildert sicherlich höchst lebhaft und eindrucksvoll die Bedingungen im KZ-Ravensbrück und den Vernichtungswahnsinn des NS-Regimes.

Verwundert - und eigentlich empört - bin ich aber darüber, dass die Stadt Wien vergessen hat, Widerstandskämpfer und Widerstandskämpferinnen aus dem Bereich der KPÖ einzuladen bzw. als ReferentInnen anzufragen.

Fakt ist, dass Männer und Frauen aus verschiedensten politischen Lagern Widerstand geleistet haben. Fakt und wissenschaftlich belegt ist aber auch, dass die KPÖ als einzige politische Partei in organisierter Form gegen die NS-Diktatur kämpfte. Mehr als zweitausend Mitglieder der KPÖ haben ihr Leben für ein freies, unabhängiges, demokratisches Österreich geopfert.

Diverse Vorschläge bzgl. noch aktiver KPÖ-Widerstandskämpfer und Widerstandskämpferinnen kann ich ihnen gerne unterbreiten - Sie finden ausführliche Informationen dazu auch auf unserer Website (wien.kpoe.at)

Hochachtungsvoll

Mag. Dietmar Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien

Erbitte um Weiterleitung an das Büro von Dr. Häupl und an den SPÖ-Klub im Rathaus