Der Sprecher der KPÖ Margareten, Wolf-Goetz Jurjans, begrüßt den Vorschlag der Umbenennung der Ziegelofengasse in Falco-Gasse, „da die kritischen Lieder des aus einfachen Verhältnissen stammenden Hans Hölzl der Wiener Gesellschaft einen unverzichtbaren Spiegel vorhalten.“ Die Würdigung des Sängers ist ebenso berechtigt wie die längst fällige Umbenennung der Franzensgasse in Margarete Schütte-Lihotzky-Gasse. Die 70 jährige Wiederkehr des Nazieinmarsches in Wien am 12. März ist ein passender Anlass, der ersten Wiener Architektin (Frankfurter Küche), Widerstandskämpferin und Reformkommunistin eine ebensolche Ehre zuteil werden zu lassen – so Jurjans.

Er fordert Vizebürgermeisterin Renate Brauner, die sowohl Bewohnerin der Ziegelofengasse als auch profunde Kennerin der 2000 verstorbenen Staatspreisträgerin ist, auf, sich für beide Umbenennungen einzusetzen und hofft, dass die gesammelten 7.000 Unterschriften nicht dasselbe Schicksal erleiden wie die 10.000 Unterschriften der MargaretnerInnen, die das Margaretenbad retten wollten.

Die KPÖ-Margareten tritt dafür ein, die Meinung der BewohnerInnen zu erheben und erwartet, dass im Falle der Umbenennung die Kosten (z.B. bei Dokumentenänderungen) von der Gemeinde Wien übernommen werden.