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Gemeinsam können wir etwas bewegen

  • Monday, 3. September 2007 @ 15:09
Die KPÖ-Wien ... dies hat die KPÖ auch mit dem Volksstimmefest 2007 einmal mehr unter Beweis gestellt. Mehrere zehntausend Menschen sind auch heuer wieder gekommen, um die Vielfalt der kulturellen Darbietungen engagierter Künstler und Künstlerinnen zu sehen und zu hören, und um Spanferkel und Budweiser-Bier sowie Stöckerlfisch, türkische oder kubanische Spezialitäten zu genießen. Wahrlich hat das Fest ja sehr viel - nicht nur für die Augen, sondern auch für die Ohren, den Geruchs- und Geschmackssinn - zu bieten. Mitreißende Rhytmen aus gar mancher Region dieser Welt waren natürlich ebenfalls zu hören - am Samstag hatte Elvis Ajdinovic begeistert. Und am Sonntag - beim Auftritt von Drahdiwaberl - hatten dann Unpünktliche vor der Hauptbühne keine Chance mehr auf einen akzeptablen Platz - denn zu viele wollten sich Drahdiwaberl nicht entgehen lassen. Und bei gar manchem KPÖ-Stand war am Sonntag um 21 Uhr das Bier ausverkauft. Das Sportfest, auf welchem wie gewohnt Judo und Schach geboten wurden, hatte wie immer sein treues Stammpublikum und auch beim Kasperl der KPÖ-Donaustadt herrschte hektisches Treiben.

Mit kurzen Ansprachen - KPÖ-Bundessprecher Mirko Messner, die Wiener Bezirksräte Susanne Empacher und Josef Iraschko, der Wiener Landessprecher Didi Zach und die GLB-Bundesvorsitzende Karin Antlanger ergriffen auf den 3 Bühnen das Wort - konnte die Partei eindrucksvoll die Vielfalt der Themen, die wir bearbeiten, dokumentieren und unter Beweis stellen, welch Reservoir an kompetenten Genossen und Genossinnen in der KPÖ exisitert.

Beim neu geschaffenen Info-Punkt im KPÖ-Zentrum waren die aktuelle Nummer des Argument-Special, in dem sich auch das Festprogramm wiederfand, u.a. Materialien aufgelegt. Hingewiesen wurde auf die Mitarbeit der KPÖ im Rahmen der Europäischen Linkspartei, da - aufgrund der ökonomischen und politischen Entwicklungen in Europa und der Welt - eine bessere Koordinierung und Vernetzung linker und kommunistischer Parteien immer wichtiger wird.

Im Solidorf standen selbstredend internationale Themen und Fragen im Vordergrund - auf Menschenrechtsverletzungen, die in zahlreichen Ländern dieser Welt begangen werden, wurde hingewiesen, die schreckliche Situation in Afghanistan oder dem Irak thematisiert.

Wieviele Menschen genau an den zwei Tagen auf die Wies´n gekommen sind, um die alljährlich größte Veranstaltung der KPÖ unter die Lupe zu nehmen, und um Bekannte zu treffen, lässt sich schwer sagen. Mehrere zehntausend Menschen waren es ganz sicher, denn an vielen Orten herrschte zumeist reges Treiben. Dass all dies möglich wurde, ist aber dem großen, großen Engagement vieler, vieler AktivistInnen der KPÖ, die ehrenamtlich - manchmal sogar 2, 3, 4 Tage lang - tätig waren, geschuldet und einer Festleitung, die die meisten Problemchen bravorös löste.

So hat das Volksstimmefest 2007 einmal mehr die alte Erkenntnis bestätigt, dass Kommunistinnen und Kommunisten sich nicht scheuen, zuzupacken. Und dass das gemeinsame Diskutieren und Handeln die Stärken unserer Partei sind, an welche wir uns immer wieder erinnern sollen, mag zwar trivial klingen, nichtsdestotrotz bleibt diese Erkenntnis aber richtig und wichtig.

Summa summarum läßt sich festhalten: Es war ein sehr gelungenes Fest - und so liegt die Latte für das Volksstimmfest 2008 sehr hoch. Doch gemeinsam werden wir auch die kommenden Herausforderungen bewältigen.

Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien