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Grußbotschaft für den Hiroshima-Tag 2007

  • Sunday, 5. August 2007 @ 09:20
Frieden 300.000 Menschen starben 1945 in Hiroshima und Nagasaki. Und auch 52 Jahre später hängen die Mächtigen dieser Welt noch immer dem Wahn an, dass Heere und Armeen notwendig wären, Aufrüstung und übervolle Atomwaffen-Arsenale den Frieden sichern würden. Expertinnen und Experten warnen, dass die Gefahr eines Atomkrieges noch nie so groß gewesen ist. Die Schlußfolgerung für uns kann nur sein, dass wir unser Engagement für eine Welt ohne Atomwaffen und ohne Krieg intensivieren. Und wir können dabei vor Ort beginnen - denn auch in Österreich werden große Summen in unnötige Rüstungsprojekte gesteckt. Die Eurofighter, die nur im Kontext der EU-Armee Sinn machen, sind fix. Die führenden SPÖ-Vertreter haben damit ein weiteres zentrales Wahlversprechen gebrochen. Mehr als 5 Millarden Euro für die Eurofighter Beschaffung und deren Betrieb sind aber unakzeptabel - unakzeptabel auch, weil in Österreich mehr als 1 Million Menschen an oder unter dem Existenzminimum leben muss.

Pervers ist auch, dass im Jahr 2007 - selbst abzüglich der Kosten für den Eurofighter - 995 Millionen Euro, was einer Steigerung von 6 Prozent gegenüber 2006 entspricht, für das Bundesheer ausgegeben werden sollen, wobei die Kosten für die Eurofighter in diesen grauslichen Zahlen noch nicht enthalten sind.

Die KPÖ bleibt daher bei Ihrer seit vielen Jahren vertretenen Position: die sofortige, ersatzlose Abschaffung des Bundesheeres ist möglich, eine Welt ohne Armeen ist notwendig!

Didi Zach
Landessprecher der KPÖ-Wien