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Israelische Friedensbewegung fordert Anerkennung der palästinenischen Einheitsregierung

  • Tuesday, 17. April 2007 @ 07:49
Frieden Die israelische Regierung unter Ehud Olmert geht nach wie vor Gesprächen und Verhandlungen mit Vertretern der Palästinenser, mit der nun auf Grund von Vereinbarungen zwischen Hamas und Fatah gebildeten Einheitsregierung aus dem Weg. Und sie ist auch bemüht, die USA und die EU-Staaten von der Herstellung normaler Beziehungen zu den Palästinensern abzuhalten. Der israelische Friedensblock "Gush Shalom" verlangt hingegen, dass die israelische Regierung die Blockade der palästinensischen Organe beendet und sie als Partner für Bemühungen um die Herstellung nachbarschaftlicher Beziehungen akzeptiert. In einer als bezahlte Annonce in den israelischern Zeitungen Haaretz und Jerusalem Post geschalteten Erklärung (20. und 21. März) heißt es:

"Gush Sahlom begrüßt die Bildung der palästinensischen Einheitsregierung. Da sie alle größeren Gruppen der palästinensischen Gesellschaft vertritt, ist sie ein geeigneter und realer Partner für Verhandlungen und für den Frieden. Gush Shalom verlangt von allen Regierungen, die gegen das palästinensische Volk gerichtete Blockade zu beenden und normale Beziehungen zur gewählten palästinensischen Regierung herzustellen, im Dienste des Friedens und im Interesse beider Völker.

Gush Shalom verlangt von der israelischen Regierung, die gescheiterte Politik des Boykotts der Führer des palästinensischen Volkes aufzugeben. Gush Shalom verlangt von Ehud Omert: Das ist jetzt die letzte Chance, ihr eigenes politisches Schicksal vor einem Zusammenbruch in Schande zu retten. Es ist für sie die letzte Gelegenheit! Im Interesse von uns allen: Gebt dem Frieden eine Chance!"

entnommen dem Newsletter der "Wr. Friedensbewegung" - weitere Infos zur Wr. Friedensbewegung finden sich hier