"Fehlentwicklungen aufzuzeigen, Alternativen zur Diskussion zu stellen und konkrete Aktivitäten gegen Ausgrenzung, Demokratie- und Sozialabbau zu setzen, dies war und ist für uns KommunistInnen eine der Lehren des Februar 1934", so KPÖ-Vorsitzender Walter Baier heute bezugnehmend auf den bevorstehenden Jahrestag. Baier erinnert daran, dass schon im März 1933 das Parlament entmachtet und Arbeiterorganisationen, unter ihnen die KPÖ und der Kommunistische Jugendverband, aufgelöst wurden.

Der Februar 1934, so Baier, "öffnete aber auch für tausende SozialdemokratInnen den Weg in die KPÖ. Wer über die Geschichte Österreichs nachdenkt, spricht oder schreibt, der sollte auch den Widerstands- und Kampfeswillens tausender KommunistInnen, die das Rückgrat des Kampfes gegen die Nazibarbarei bildeten, nicht vergessen und die Taten dieser mutigen Männer und Frauen würdigen - denn ohne das Engagement dieser DemokratInnen der Tat wäre die Wiedererrichtung der Republik anders verlaufen."

Bezüglich der Entwicklung in den kommenden Monaten ist Baier optimistisch: "Die Stärkung unserer Partei bei den vergangenen Wahlgängen zeigt, dass auch die Arbeit die gegenwärtigen Generationen von KPÖ-Mitgliedern immer größeren Zuspruch erfährt - ich blicke mit Zuversicht der Nationalratswahl entgegen."