Neuer Papst: Aufschwung reaktionäre fundamentalistischer Kirchenkreise? Wien - 22.04.05, (KPÖ-PD): Von "Geburtenverweigerung“ und daraus
resultierendem „Immigrationsdruck“ spricht Kardinal Schönborn, bereits einschlägig bekannt für seine Unterstützung der radikalen Abtreibungsgegner, die unter anderem auch Frauen vor den
Abtreibungskliniken belästigen. "Es zeigt sich wieder einmal mehr woher der Wind in der Kirche bläst. Offensichtlich wittern reaktionäre Kreise der Kirche in Österreich nach der Wahl des Dogmatikers Ratzinger zum Papst ihre Chance den Fundamentalismus voranzutreiben“, so KPÖ-Frauenvorsitzende Katarina Ferro.

Seit der ersten Schwarzblauen (jetzt schwarz-orangen) Koalition ist es nun mehr wieder saloonfähig geworden, erkämpfte Rechte anzugreifen. Schönborn verbindet sie auch noch mit AusländerInnenfeindlichkeit und
Homophobie und zeigt einmal mehr sein wahren „Glauben“, so Ferro.

Auch die Regierung kritisiert Ferro: "Während Schutzzonen vor angeblichen Drogendealern vor Wiener Schulen errichtet werden, unternimmt die Regierung nichts gegen die Belästigung und physische
Nötigung von Frauen vor Abtreibungskliniken. Statt Frauen zu illegalen Abtreibungen zu zwingen, sollte der Abtreibungsparagraph endlich raus aus dem Strafgesetz und die Abtreibung in allen Kliniken und Spitälern ermöglicht werden."