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KPÖ: Häupl möge die große Not bekämpfen, statt die kleine Not zu privatisieren

  • Friday, 15. April 2005 @ 09:20
Wien-Politik Im Mittelpunkt privatkapitalistischer Verwertung steht der Mensch. In Wien und anderswo. Die Grenzenlosigkeit dieses Verwertungsdranges nimmt nun schon groteske Züge an.

In einer Zeit, in der eine Studie über die zunehmende Verarmung vieler Wienerinnen und Wiener ebenso notwendig wäre, wie Maßnahmen, um diese unwürdigen Zustände in der sechstreichsten europäischen Stadt zu beseitigen, soll nun also die MA 48 auf Empfehlung des Wiener Kontrollamtes Überlegungen anstellen, wie die öffentlichen WC Anlagen privatisiert werden können.

"Nach Bäderprivatisierungen- und Schließungen und der Ausgliederung sozialer Einrichtungen ist somit ein weiterer Tiefpunkt auf dem Weg der Entsozialisierung der Stadt erreicht, der, im wahrsten Sinne des Wortes, zum Himmel stinkt", so Wolf Jurjans von der KPÖ-Wien.

Die KPÖ fordert Bürgermeister Häupl auf, diesen Griff ins Braune rückgängig zu machen und die große soziale Not in Wien zu bekämpfen, statt die kleine Not zu privatisieren!