Saturday, 7. November 2020 @ 08:10
27 Sozialmärkte diverser Betreiber gibt es gegenwärtig in Wien. Die meisten dieser Sozialmärkte werden von gemeinnützigen Vereinen betrieben.* Unterstützung für die Sozialmärkte durch die Gemeinde bzw. die Bezirke gibt es nicht.
Und dies obwohl seit Jahren - so Peter Kohls, Leiter der Wiener Hilfswerk Sozialmärkte - festzustellen ist, dass immer mehr Menschen Sozialmärkte aufsuchen, um Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und Haushaltswaren zu erwerben, weil das Einkommen - vielfach trotz Erwerbsarbeit - zum Auskommen nicht reicht.
Didi Zach, Landessprecher der KPÖ-Wien und LINKS/KPÖ-Bezirksrat in Rudolfsheim-Fünfhaus: "Bürgermeister Ludwig und die SPÖ sind aufgefordert, Vorschläge auszuarbeiten und vorzulegen, wie gemeinnützige Sozialmärkte unterstützt werden können."** Als absurd erachtet es Zach zudem, dass den Bezirken per Stadtverfassung verboten ist, Sozialmärkte finanziell zu unterstützen.*** "Mehrere 100.000 Euro für einen Pop Up Swimming Pool beim Fenster rauszuwerfen, aber kein Cent zur Unterstützung von Sozialmärkten, die wichtige Arbeit leisten - das ist ein Skandal."
Mehr zum Thema:
https://www.facebook.com/watch/?v=1693383987493780[*1]
Liste bestehender Sozialmärkte - https://www.wien.gv.at/sozialinfo/con...%C3%A4rkte[*2]
* https://wien.orf.at/stories/3074463/[*3]
** https://wienanders.at/ein-schoener-er...srat-zach/[*4]
*** https://wienanders.at/rudolfsheim-fue...r-nix-tun/[*5]