Monday, 24. January 2011 @ 12:59
Ähnlich ist die Situation bei Gas. Die Großhandelspreise sind um 15,6 Prozent zurückgegangen, die Verbraucherpreise aber um bis zu 17,2 Prozent gestiegen.
Diese Zahlen präsentierte die Arbeiterkammer [*1] kürzlich bei der Überprüfung von 14 Strom- und elf Gasanbietern unter Zugrundelegung eines durchschnittlichen Jahresverbrauchs von 3.500 Kilowattstunden Strom und 15.000 Kilowattstunden Gas fest. Insbesondere Haushalte mit geringem Einkommen werden vom rasanten Anstieg der Energiepreise stark getroffen. Im Schnitt geben Haushalte mit einem Monatseinkommen unter 900 Euro 36 Prozent ihres Gesamtbudgets für Wohn- und Heizkosten aus.
Diese Fakten bestätigen, so KPÖ-Bundessprecherin Melina Klaus, "die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit einer Energiegrundsicherung, wie sie von der KPÖ seit längerer Zeit gefordert wird."
Zum Thema siehe auch Eine kostenlose Energiegrundsicherung ist notwendig und finanzierbar[*2]