"Statt zukunftsweisende Schritte und notwendige
Strukturreformen bei Bildung, Pflege, Integration und
Entwicklungszusammenarbeit anzugehen, spart die Regierung bei jenen,
die sich am wenigsten wehren können. Daran ändern auch so genannte
Abschleifungen in letzter Sekunde, etwa bei den Härten für Familien,
wenig", sagt Caritas-Präsident Franz Küberl zu den gestern
präsentierten Änderungen beim rot-weiß-roten Sparpaket. "Ausserdem
wird der Mehrkindzuschlag drastisch reduziert und die Familien von
arbeitssuchenden Jugendlichen werden durch die Streichung der
Familienbeihilfe völlig im Regen stehen gelassen", so Küberl weiter:
"Stattdessen müssten die Familien jobsuchender junger Menschen
weiterhin die Familienbeihilfe erhalten, und die Jugendlichen selbst
brauchen konkrete arbeitsmarktpolitische Angebote und
sozialarbeiterische Unterstützung."
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