Thursday, 21. October 2010 @ 13:37
Seit 1994 stieg die Produktivität um 21,4 Prozent, die Reallöhne hingegen brutto nur um 6,1 Prozent und netto gar nur um 0,6 Prozent. Die unter dem Leitl-Motto „Die Gewinne von heute sind die Arbeitsplätze von morgen“ den Lohnabhängigen vorenthaltene Produktivitätssteigerung wurden jedoch nicht in die Unternehmen investiert, sondern auf dem Kapitalmarkt verjuxt, was mit wesentlich verantwortlich für die Krise war: „Das Geld für die Sanierung des Budgets und die Kosten der Krise muss daher von jenen geholt werden, die jahrelang an den Entwicklungen profitiert haben, die letztlich 2008 die Finanz- und Wirtschaftskrise ausgelöst haben“, meint Antlanger.