Die Ärztekammer
kritisiert massiv den Schuldenstand
der österreichischen Wirtschaft gegenüber den Krankenkassen [*1] von fast
einer Milliarde Euro. Für Ärztekammerpräsident Walter Dorner ist es
"schlicht und einfach inakzeptabel", dass die Krankenkassen
fortlaufend versicherungsfremde Leistungen zu erbringen hätten und
auf der anderen Seite österreichische Firmen ihren sozialrechtlichen
Verpflichtungen nicht mehr nachkommen und so das Defizit der
Krankenkassen in Österreich erst ermöglichten.
Allein der Wiener Gebietskrankenkasse schulden Österreichs Firmen 346
Millionen Euro. Dorner: "Mit Zahlung dieser ausstehenden Gelder würde
sich auf einen Schlag der Abgang der Wiener Gebietskrankenkasse
bereits mehr als halbieren."
GLB-Statement zum Thema[*2] vom 9. November