Die EU-Kandidatur der KPÖ-Europäische Linke ist noch
nicht gesichert. Dass die Aufbringung der Unterschriften "schleppend"
vor sich geht, führt der EU-Spitzenkandidat der KPÖ, Günther
Hopfgartner auf das weit verbreitete Desinteresse an der EU-Wahl
zurück. Aber auch auf zusätzliche bürokratische Hürden in der
Bundeshauptstadt, wo im Unterschied zu den anderen Bundesländern seit
neuestem ein zweistufiges Beglaubigungsverfahren für die
Unterstützungserklärungen gilt. Das, so Hopfgartner, komme de facto
einer Wahlbehinderung gleich.
"Trotzdem: Die KPÖ will im Lauf der kommenden Woche die
Unterschriften beisammen haben. Wir hoffen dabei auf zusätzliche
Unterschriften aus allen Bundesländern. Die angepeilte KPÖ-Kandidatur
ist schließlich im Interesse aller, die sich eine "linke Alternative"
in Österreich und in Europa wünschen", formuliert Hopfgartner
abschließend.