Saturday, 2. December 2006 @ 20:12
Zur innenpolitischen Situation sagte Zach: „Wir dürfen ÖVP, SPÖ und Grüne nicht in einen Topf werfen. Es gibt zwischen diesen Parteien natürlich – auch in durchaus wichtigen praktischen Fragen – Unterschiede. Doch zugleich müssen wir darauf hinweisen, dass auch sozialdemokratische und grüne Spitzenfunktionäre nicht über die gestiegene Arbeitsproduktivität in den letzten Jahrzehnten reden, die Frage der Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums nicht ansprechen. Und wir müssen darauf hinweisen, dass Sie den Profitwahnsinn nicht prinzipiell in Frage stellen.“
Einmal mehr wurde auch die Frage der sozialen Ausgrenzung thematisiert. „Während fast 1.000.000 Million Menschen – dass ist die Bevölkerung aller Landeshauptstädte ohne Wien – trotz Erwerbstätigkeit an oder unter der Armutsgrenze von 848,-- Euro im Monat lebt, nimmt die Zahl der Euro-Millionäre zu - ein sozial- und wirtschaftspolitischer Skandal“, so Zach.