Die Themen Sozialabbau, Privatisierung
öffentlichen Eigentums und Abbau demokratischer Rechte werden im
Mittelpunkt der diesjährigen 1. Mai Aktivitäten der KPÖ stehen. "Die Politik der Regierung begünstigt die Konzerne und die Reichen - in
Österreich besitzt ein Prozent der Bevölkerung ein Drittel des
Vermögens. Die Kehrseite sind eine Million arme Menschen, die mit
weniger als 848,- Euro im Monat auskommen müssen. Gleichzeitig werden
demokratischer Rechte eingeschränkt. Die herrschende Politik benützt
gezielt Fremdenfeindlichkeit, rassistische Hetze gegen MigrantInnen und
AsylwerberInnen und Antisemitismus sowie Diffamierung Erwerbsloser als
"Sozialschmarotzer" zur Entsolidarisierung. Daher macht es auch im Jahr
2006 Sinn, am 1. Mai für eine andere, eine solidarische Gesellschaft auf
die Straße zu gehen", so KPÖ-Bundessprecherin Melina Klaus.
Treffpunkt der alternativen linken 1. Mai-Demonstration in Wien, welche
von einem Personenkomitee organisiert wird, ist das Denkmal gegen Krieg
und Faschismus bei der Albertina (10 Uhr). Um ca. 11.30 Uhr wird die
Abschlußkundgebung beim Parlament stattfinden. Ab 13 Uhr findet bei
freiem Eintritt das traditionelle 1. Mai-Fest der KPÖ-Wien und des GLB
am Siebensternplatz (1070) statt.
Weitere 1. Mai-Demonstrationen finden in Graz (Treffpunkt 10.30 Uhr am
Südtirolerplatz), Linz (Treffpunkt 10.30 Uhr - Blumauerplatz) und
Salzburg (Treffpunkt 11 Uhr - Hauptbahnhof) und Innsbruck (Treffpunkt 11
Uhr - Rapoldipark) statt.